Wie jedes Jahr, seit es das Hoffest auf dem Biohof Auguste gibt, besuchen wir das Fest, welches jährlich am zweiten Septemberwochenende von den Lebenshilfewerkstätten Hand in Hand durchgeführt wird. Es sei denn, wir erforschen gerade in dieser Zeit, die Lebensgewohnheiten der Menschen in anderen Ländern und wir können das Fest somit nicht besuchen. 😉
Tamara und ich nutzten das schöne Wetter und fuhren mit unseren E-Bikes nach Kolkwitz zum Biohof. Als wir gegen 16:00 Uhr ankamen, war der größte Andrang schon vorüber, aber die Parkplätze für Fahrzeuge mit und ohne künstliche PS, noch gut gefüllt:


Das erste was ich von Weitem vom Fest sah, war die Schlange zum Pferdereiten für Kinder und der Traktor-Kutschfahrt für Jung und Alt.

Gleich am Eingang steht das Gebäude des Hofladens. In den Innenraum, der wohlgefüllt mit kaufenden Gästen war, habe ich mich nicht getraut zu knipsen. Dafür aber die Auslagen vor dem Laden.


Der Stand gleich um die Ecke, wurde meinem Geldbeutel zum Verhängnis. Bücher, CD’s und DVD’s. 12 DVD’s mit Klassikern von ‚Ein Sommernachtstraum‘ bis ‚Werner Beinhardt‘ wanderten in eine/meine Papiertüte. …

Dann gingen wir weiter zur Martins-/Weihnachtsgans-Aufzuchtsstelle.

Hier ein Blick in den Verkaufsstand der Werkstatt in Guben. Sie recyclen dort alte Seile und stellen daraus z.B. Liegestühle und Klapphocker, in Zusammenarbeit mit der Schreinerei in Gallinchen, sowie viele andere hochwertige und langlebige Produkte, her.


Als eine wirklich interessante Idee empfand ich das Projekt ‚Apfelsaft‘. Hier konnten Kinder (und Erwachsene) Äpfel pflücken und diese dann unter Anleitung zu Apfelsaft verarbeiten. Prima Idee!
Leider habe ich von manch anderen schönen Projekten wie selbst ein Naturbild zu basteln oder dem Korbflechten, heute keine Fotos gemacht.


Weiter gingen wir zu den Ständen der Seifenherstellung, der Schreinerei und der Töpferei:



Am kleinen Cafè auf der Wiese, kamen wir gerade noch vorbei. Ich wollte lieber etwas kräftigeres, obwohl der selbstgebackene Kuchen dort, eine wahre kulinarische Delikatesse ist. Vor Jahren habe ich noch Kuchen und Steak geschafft. Heute muss ich mich auf eines von beiden beschränken. Welch Süde!

Noch ein interessantes Projekt. Das Schärfen einer Sense. Ich sagte, dass ich das noch von meinem Opa her kannte und ich erhielt die Antwort, dass sie das heute schon das X-te Mal so gehört hatten. Die Sense und die Kunst sie zu Schärfen verschwand wohl größtenteils mit der vorhergehenden Generation. …

Den Auftritt der Band SGB 9, der Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand, verpasste ich um Haaresbreite. Drei Sekunden nachdem der Bandleiter die Abschiedsworte gesprochen hatte:

So gingen wir alsdann zum abschließenden Essen. Es gab Suppe, Brotfladen, Kaffee und Kuchen, Hefeplinse, … und den Grillstand mit Bratwurst, Steak, Pommes, Kartoffelsalat, … ein Getränkewagen. – Gute Gespräche …


Wir freuen uns schon auf das nächste Hoffest im Jahr 2026!
LG Reiner
Danke für die tollen Erinnwrungsfotos. Auch die Radtour hin und zurück war schön.